Einleitung:
Einleitung:
In den Einreichunterlagen wird das Vorhaben der Rondo Ganahl AG eine Abfallverbrennungsanlage am Standort Frastanz zu errichten unter dem Titel: Energieautonomie Frastanz (EFA) präsentiert.
Dabei ist aus der Varianten-Studie (1) bekannt dass ca. 35.000 Tonnen brennbarer Abfall jährlich im Land Vorarlberg zur Abfallverbrennung anfallen.
Und demgemäß würden im Rahmen der Verwirklichung des Vorhaben „Energieautonomie Frastanz“ mindestens 2/3 des Abfalls von auswärts (aus anderen Bundesländern oder aus dem Ausland) voraussichtlich per Bahn – wahrscheinlich via der Firma „Kessler bewegt`s“ an den Standort Frastanz angeliefert.
Energieautonomie Frastanz (EVA) bedeutet also dass in Zukunft in Frastanz rund 2/3 der 122.000 Tonnen Abfall von auswärts stammen um hier für die Ganahl AG gewinnbringend verbrannt zu werden.
In diesem Zusammenhang erwähnenswert, dass schon seit längerer Zeit der brennbare Abfall in der KVA (Kehrrichtverwertungsanlage) Buchs in der nahe gelegenen Schweiz verbrannt wird.
Und wie neuerdings bekannt geworden ist, plant die KVA Buchs den Standort an einen etwas weiter nördlich gelegenen Standort zu verlegen. Dabei in diesem Zusammenhang ebenfalls erwähnenswert dass bereits am jetztigen Standort die Abgase in einer Nachverbrennungsanlage bei angeblich 1200 Grad nachverbrannt werden, wodurch die Kohlenwasserstoffverbindungen die Chlor und Fluor Atome enthalten mineralisiert werden.
Das heißt es werden diese Rauchgase praktisch vollständig von den giftigen PFAS (Poly-fluorierte Alkylsubstanzen), Dioxinen und Furanen befreit bzw. in weniger giftige Chlor und Fluor hältige Mineralien verwandelt. (2)
Letztlich geht es also beim Vorhaben „Energieautonomie Frastanz“ um die Frage wird in Zukunft der vorarlberger brennbare Abfall tatsächlich gemäß dem neuesten bzw. besten Stand der Technik möglichst umweltschonend verbrannt oder wird er gemäß dem derzeit noch zulässigen Stand (Seite … Band A … der Einreichunterlagen …) in Zukunft mit dem auswäritgen Abfall gemäß älterem Stand der Technik bei 800 Grad Celsius – somit ohne Hochtemperatur-Nachverbrennung verbrannt.
Gesetz der Fall der Vorarlberger Abfall wird in Zukunft nicht in Buchs bzw. am neuen Standort in der nahe gelegenen Schweiz verbrannt, dann werden dort in der Schweiz – zur optimalen Auslastung der Anlage die Abfälle von anderen Lieferanten verbrannt.
Dies bedeutet dass bilanzmäßig die Umweltbelastung in Vorarlberg höher ausfallen wird, weil übers Jahr gesehen die Westwindlage in der Westschweiz und in Vorarlberg vorherrschend ist (3 Formarinsee) wird die PFAS – Belastungssituation in Vorarlberg durch die Verbrennung der Abfälle am Standort Frastanz. Dies wird so sein weil die Kunststoffe die Fluor und Chlor enthalten an sich zwar nicht giftig sind, im Rahmen der Verbrennung bei rund 800 Grad jedoch unvermeidbar PFAS im Rauchgas anfallen.
Diesen Sachverhalt möge von den Verantwortlichen der Vorarlberger Politik gründlich gut bedacht werden bevor diese für Vorarlberg sehr weitreichende Entscheidung getroffen wird.
